Pflegeversicherung & BU
Was ist eine private Pflegeversicherung?
Laut dem Bundesministerium für Gesundheit waren Ende 2017 71,95 Millionen Menschen in einer sozialen Pflegeversicherung versichert. Privat waren es 9,32 Millionen. Davon bezogen 2,93 Millionen Menschen bereits Leistungen. (Zahlen und Fakten)
Zusätzlich steigt die Anzahl der Demenzerkrankungen. Laut der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. treten jedes Jahr 300.000 Neuerkrankungen auf. Bis 2050 sollen drei Millionen Menschen an Demenz erkrankt sein. (Infoblatt Demenzerkrankungen)
Mit den Pflegestärkungsgesetzen ist Demenzkranken der Eintritt in eine Pflegeversicherung erleichtert worden. Seit Januar 2017 haben fünf Pflegegrade die Pflegestufen abgelöst. Anhand der folgenden Kriterien werden Patienten eingestuft:
- Selbstversorgung
- Soziale Kontakte und die Gestaltung des täglichen Lebens
- Wie mobil ist der Kunde?
- Fähigkeit zum eigenständigen Denken und zur Kommunikation
- Umgang mit der Krankheit – Therapie, Belastung, bestimmte Anforderungen
- Wie verhält er sich? Gibt es psychische Probleme?
Was leistet eine private Pflegeversicherung?
Was ist die Berufsunfähigkeitsversicherung?
Keiner ist vor dem Risiko der Berufsunfähigkeit geschützt. Der Staat hat sich aus der Absicherung dieses Risikos weitestgehend zurückgezogen. Wird man berufsunfähig, fällt in der Regel das Arbeitseinkommen aus. Meist kommen weitere finanzielle Belastungen hinzu, beispielsweise für medizinische Versorgung oder Betreuung. Besonders zu empfehlen ist deshalb eine Berufsunfähigkeit für junge Menschen mit nur geringem Finanzpolster, für Familien mit Alleinverdiener oder für Singles.